HANS THOMA

Abend in der Schweiz 1916

(1839 Bernau/Schwarzwald- Karlsruhe 1924)

Öl auf Leinwand, 80 x 95 cm, monogrammiert und datiert 1916

H. Thoma zählt zu den bedeutendsten Landschaftsmalern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in kraftvollem, rein malerischem Naturalismus. Nach autodidaktischen Anfängen (Lithographenlehre mit 15 Jahren in Basel) 1859 – 1866 Studium an der Karlsruher Kunstschule bei Johann Wilhelm Schirmer. 1867 in Düsseldorf Begegnung mit Otto Scholderer, mit welchem er 1868 nach Paris zu Adolf Schreyer ging. Besonders Gustave Courbet hatte ihn dort für die  darauffolgende Zeit sehr beeinflusst. 1870 zog es ihn jedoch nach München zum Leibl Kreis und einige Jahre später reiste er zum ersten Mal nach Italien.

1899 Berufung als Direktor der Galerie und als Professor der Kunstschule Karlsruhe. Um die Jahrhundertwende machte ihn seine schlichte und unpathetische Art zu einem der populärsten und volkstümlichsten Maler. -Kurz, aber sehr nachhaltig war seine Berührung mit München.-

Galerie Wimmer – Kompetenz zwischen Tradition und Moderne